Klimawandel - das bedeutet nicht nur höhere Temperaturen, sondern auch steigende Meeresspiegel sowie mehr Starkregen, heftigere Stürme und längere Trockenperioden – kurz: das Wetter wird extremer. Für die Erderwärmung und die daraus resultierende Veränderung des Klimas ist der sogenannte Treibhauseffekt verantwortlich, also die Anreicherung der Atmosphäre mit CO2. Bereits heute sind die Auswirkungen spürbar und doch handelt es sich dabei nur um ein raues Lüftchen im Gegensatz zu dem Hurrikan, der sich gerade zusammenbraut. Auf einiges können wir uns hier in Bad Segeberg vorbereiten, aber letzten Endes hängt in der heutigen globalisierten Welt alles zusammen.
Um dem Klimawandel entgegenzusteuern will die Bundesregierung die CO2-Emissionen bis 2035 um 65 % gegenüber 1990 senken und bis 2045 Treibhausgasneutralität erreichen. Schleswig-Holstein hat sich als Ziel gesetzt im Jahr 2040 erstes klimaneutrales Industrieland zu werden. Um die Ziele zu erreichen, müssen alle ihren Beitrag leisten: Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, die Zivilgesellschaft sowie die Verwaltung. Die Zusammenarbeit mit den Kommunen ist unabdingbar.
Die Stadtvertretung in Bad Segeberg hat die Dringlichkeit erkannt und 2019 den Klimanotstand ausgerufen. Um zielgerichtet voranzukommen, hat die Stadtvertretung 2023 den Klimaschutzleitfaden für die Stadt beschlossen. Im selben Jahr wurde der Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz eingerichtet, um sich, unter anderem, mit der Abstimmung der Maßnahmen des Klimaschutzleitfadens zu befassen.