in Schleswig-Holstein gibt es derzeit sieben Kommunen, die Standorte für Landeserstaufnahme-einrichtungen oder Landesunterkünfte für Flüchtlinge und Asylbewerber sind. Die Standortkom-munen nehmen diese Aufgabe mit hohem Engagement wahr und unterstützen damit das Land und alle anderen Kommunen.

Sie stehen aber auch vor hohen Belastungen in personeller, finanzieller, organisatorischer, infra-struktureller, sozialpolitischer und kommunalpolitischer Hinsicht. Die Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort für die Landesunterkünfte ist ein entscheidender Faktor, das Bemühen der Standortkom-munen darum wird aber schwieriger.

Eine integrationsorientierte Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern muss in den Standort-kommunen gemeinsam mit dem Land vom Tag 1 ihrer Ankunft organisiert werden. Dafür braucht es eines gemeinsamen Konzeptes von Land und Standortkommunen, in dem Verfahrensabläufe, Zuständigkeiten, Verträge, Kommunikation und Finanzen festgelegt sind.

Die sieben Standortkommunen haben in einem gemeinsamen Arbeitsprozess Forderungen, Er-wartungen und Positionen formuliert, die in weiteren Gesprächen mit der Landesregierung aufge-arbeitet werden sollen. Der dazu formulierte Forderungskatalog wird im Rahmen eines Abschluss-treffens in Boostedt am

21. Februar 2024
16: 30 Uhr
Hof Lübbe, Kleiner Saal
Dorfring 32, 24598 Boostedt

verabschiedet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Es wird im Anschluss der Landesregierung zuge-leitet.

Zur Erläuterung des Papiers und für weitere Statements stehen die Bürgermeisterin und die
(Ober-) Bürgermeister der Standortkommunen für ein Pressegespräch zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Marc Ziertmann Jörg Bülow
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Städteverband Schleswig-Holstein Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag