Bad Segeberg
Nach Erstellung der notwendigen artenschutzrechtlichen Fachgutachten und Abstimmungen mit der zuständigen Fachbehörde kann die Fällung der Bäume, die den Wanderweg gefährden, Mitte August erfolgen. Der Forstunternehmer ist beauftragt, unverzüglich am 17.8. zu beginnen, so dass die Freigabe des Weges spätestens Ende August 2020 erfolgen kann. Die bisherigen Fällmaßnahmen an den Grenzen zu den bebauten Grundstücken waren wegen der besonderen Gefährdungssituation möglich gewesen. Da der Bruchweg gesperrt werden kann, liegt rechtlich eine solche Ausnahmesituation hier nicht vor, so dass die Fällung erst nach der Fortpflanzungsperiode der Fledermäuse und Vögel erfolgen kann.
Der Bruchweg im Ihlwald ist ein beliebter und wunderschöner Wanderweg. In seinem Verlauf stehen sehr viele Eschen. Ihnen macht unter anderem das immer häufiger vorzufindende Eschensterben zu schaffen. Auf Grund schwieriger Standortbedingungen, den Auswirkungen von Trockenheit sowie dadurch erhöhter Krankheitsanfälligkeit entwickeln aber auch andere Baumarten Stresssymptome. Dadurch hat sich innerhalb kurzer Zeit sehr viel Totholz an den Bäumen am Bruchweg gebildet, was zu Astabbrüchen und somit zu einer erheblichen Gefährdung von SpaziergängerInnen führen kann. Eine erhebliche Anzahl Bäume im Bereich des Wanderweges ist sogar schon komplett abgestorben und deshalb nicht mehr standsicher. Immer mehr abgestorbene Bäume stürzen deshalb um.
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