Die Kitas in Schleswig-Holstein sind aufgrund eines Erlasses der Landesregierung seit 16.März geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Seitdem gibt es nur eine Notbetreuung für Kinder von Eltern, die in sogenannten systemrelevanten Berufen tätig sind.
Nach dem Beschluss des Landtags, die Kommunen in Schleswig-Holstein mit 50 MillionenEuro aus dem Corona-Soforthilfeprogramm zu unterstützen, haben die ersten Gemeinden im Kreis Segeberg angekündigt, die Eltern von den Kita-Beiträgen freizustellen.
Die Stadt Bad Segeberg wird für die städtischen Kindertageseinrichtungen ebenfalls für den Monat Mai die Elternbeiträge nicht einziehen. Eltern, die per Überweisung zahlen, können die Überweisung für den Monat Mai aussetzen. Die Entscheidung kann nur für die städtischen Einrichtungen (Kita Christiansfelde, das Krippenhaus und die Mühlenkita) getroffen werden. Die freien Kita-Träger müssen selbst über den Verzicht auf Beiträge entscheiden. Allerdings hat die Stadt Bad Segeberg allen freien Trägern im Zuständigkeitsbereich angeboten, bis zum Zahlungsfluss des Soforthilfeprogramms, in Vorleistung zu gehen und die ausgefallenen Einnahmen zu übernehmen, sofern auch weiterhin die gesamten Personalkosten vom Einrichtungsträger getragen werden.
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